Was macht ein/e Techniker/in für Elektrotechnik mit Schwerpunkt Information und Kommunikation?

Techniker/innen im Bereich Elektro­technik mit Schwer­punkt Informa­tion/Kommuni­kation sind für die Planung, Berechnung, Messung und Prüfung von informations­technischen Geräten, Anlagen oder Systemen wie z. B. Daten­ver­arbeitungs-, Telefon- oder Sprech­anlagen ver­ant­wort­lich. Sie koordi­nieren die Fertigung und begleiten den Produk­tions­prozess. Des Weiteren ent­wickeln sie Pro­gramme zur Steuerung, über­wachen Installa­tionen vor Ort sowie führen Funk­tions­kontrollen durch und gewähr­leisten Quali­täts­sicher­heit. Zudem arbeiten sie an der Weiter­ent­wicklung von Bau­gruppen oder Pro­zessen mit. Darüber hinaus konzi­pieren sie voll­ständige Computer­systeme ein­schließ­lich Peripherie­geräte und sind zuständig für Wartungs­arbeiten, Ein­stellungen sowie Über­prüfungen von Haupt­komponen­ten unter Berück­sichtigung von Quali­täts- und Sicher­heits­standards. Die Erstellung ent­sprechender Soft­ware­systeme gehört eben­falls zu den Auf­gaben­bereichen. Sie passen Benutzer­programme den indivi­duellen Bedürf­nissen an und leisten technischen Support.

 

 

Was benötigt man für eine Weiterbildung zum/r Techniker/in für Elektrotechnik mit Schwerpunkt Information/Kommunikation?

 

Um an einer Fachschule zuge­lassen zu werden, müssen gewisse Kriterien erfüllt sein. Normaler­weise wird ein Abschluss in einem passenden und aner­kannten Aus­bildungs­beruf sowie Berufs­erfahrung gefordert. Schulische Mindest­voraus­setzungen variieren je nach Bundes­land und können ent­weder ein Haupt­schul­abschluss oder ein mitt­lerer Bildungs­abschluss sein. In der Regel gelten die folgenden Voraus­setzungen: erfolg­reich abge­schlossene Abschluss- oder Gesellen­prüfung in einem rele­vanten aner­kannten Aus­bildungs­beruf (ein­schließ­lich des Berufs­schul­abschlusses), mindestens ein Jahr beruf­liche Tätig­keit (die auch während der Fach­schul­aus­bildung absol­viert werden kann, z. B. durch ein geleitetes Praktikum) und je nach Bundes­land ent­weder ein Haupt­schul­abschluss oder mitt­lerer Bildungs­abschluss.

 

Bei Bedarf wird zusätzlich ein Aus­wahl­ver­fahren durch­geführt, bei dem Kriterien wie der Durch­schnitt des Berufs­schul­abschluss­zeug­nisses und die Dauer der bis­herigen Berufs­tätig­keit berück­sichtigt werden. Es ist wichtig, dass alle genannten Punkte über­zeugend dar­gelegt sind, um erfolg­reich für einen Platz an der Fach­schule ausge­wählt zu werden.

 

 

Wie lange dauert die Weiterbildung zum/r Techniker/in für Elektrotechnik mit Schwerpunkt Information/Kommunikation?

 

Der/Die staatlich geprüfte Techniker/in der Fach­richtung Elektro­technik mit Schwer­punkt Informa­tion/Kommunika­tion ist eine gesetz­lich geregelte beruf­liche Weiter­bildung an Fach­schulen. Die Voll­zeit­aus­bildung dauert zwei Jahre, die Teil­zeit­aus­bildung drei bis vier Jahre und endet mit einer staat­lichen Abschluss­prüfung.

 

 

Wie geht es nach der Weiterbildung zum/r Techniker/in für Elektrotechnik mit Schwerpunkt Information/Kommunikation?

 

Die kontinuierliche Weiterbildung ermög­licht es, das beruf­liche Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und an neue Ent­wicklungen anzu­passen. Dies betrifft ins­besondere die Bereiche Informations­technik, Elektro­technik und Prüf­bestimmungen in elektri­schen Anlagen sowie CAD.

 

Ein aktuelles Thema für Techniker/innen der Fach­richtung Elektro­technik mit Schwer­punkt Informa­tion/Kommuni­kation ist die Ver­netzung und Steuerung von Büro- und Heim­geräten über das Internet. Die Implemen­tierung von Industrie 4.0 bietet eben­falls Möglich­keiten zur Weiter­bildung.

 

Speziell auf Absolventen/innen von Weiter­bildungs­maß­nahmen zuge­schnittene Auf­stiegs­weiter­bildungen bauen auf bestehen­den Qualifika­tionen auf, erweitern das Kompetenz­profil und erhöhen die Karriere­chancen – bei­spiels­weise durch eine Prüfung zum/r Technische/r Betriebs­wirt/in.

 

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karriere­chancen, wie bei­spiels­weise einen Bachelor­abschluss in den Studien­fächern Informa­tions-, Kommuni­kations­technik oder Elektro­technik. Durch den erfolg­reichen Abschluss einer Weiter­bildung können auch Techniker/innen ohne schulische Hoch­schul­zugangs­berech­tigung Zugang zu einem Studium erhalten.