Was macht ein/e Techniker/in für Elektromobilität?
Techniker/innen im Bereich Elektromobilität entwerfen, setzen um und überwachen die Produktion von Systemen für Elektrofahrzeuge und das Energiemanagement. Sie analysieren und entwickeln Teile für elektrische Antriebe, Energiespeicherung sowie -übertragung. Des Weiteren beteiligen sie sich am Aufbau von Ladeinfrastrukturen mit Ladestationen oder Stromtankstellen. Zudem kümmern sie sich um die Wartung und Instandhaltung von Hochvolt- und anderen Energiesystemen.
Welche Voraussetzungen benötigt man für eine Weiterbildung zum/r Techniker/in der Elektromobilität?
Um sich für die Aufnahme in eine Fachschule zu qualifizieren, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. In der Regel wird ein Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf sowie Berufspraxis verlangt. Die schulischen Mindestvoraussetzungen variieren je nach Bundesland und können entweder ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Bildungsabschluss sein. Zu den üblichen Anforderungen gehören der erfolgreiche Abschluss einer Gesellenprüfung in einem relevanten Berufsfeld einschließlich des Besuchs der Berufsschule, mindestens ein Jahr Berufstätigkeit (die auch während der Fachschulausbildung absolviert werden kann, zum Beispiel durch ein Praktikum) und gegebenenfalls die Teilnahme an einem Auswahlverfahren. Dabei spielen Kriterien wie der Notendurchschnitt des Berufsschulzeugnisses und die Dauer der beruflichen Tätigkeit eine Rolle.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum/r Techniker/in der Elektromobilität?
Die berufliche Weiterbildung zum/r Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung Elektromobilität wird an Fachschulen durchgeführt und ist gesetzlich geregelt. Die Vollzeitausbildung dauert zwei Jahre, die Teilzeitausbildung drei bis vier Jahre und schließt mit einer staatlichen Abschlussprüfung ab.
Wie geht es nach der Weiterbildung zum/r Techniker/in der Elektromobilität weiter?
Weiterbildung ist entscheidend, um das Fachwissen auf dem neuesten Stand zu halten und sich an neue Trends anzupassen (z. B. im Bereich Elektromobilität, Fahrzeugtechnik, Energiemanagement, CAD). Aufstiegsweiterbildungen richten sich gezielt an Absolventen/innen von Weiterbildungsmaßnahmen und bauen auf bereits erworbenen Qualifikationen auf. Sie ermöglichen eine Erweiterung des Kompetenzprofils und bieten Karrierechancen (z. B. durch die Prüfung zum/r Technischen Betriebswirt/in).
Ein Studium eröffnet weitere berufliche Möglichkeiten und Chancen für den Aufstieg (z. B. mit einem Bachelorabschluss in Elektromobilität oder Fahrzeugtechnik). Mit einer abgeschlossenen Weiterbildung haben auch Techniker/innen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium.