Wie wird man Ingenieur/in für Schiffsbau und Meerestechnik?

Studiengänge im Bereich Schiffs- und Meeres­technik bieten eine Viel­zahl von interes­santen Möglich­keiten. Nautik, Schiff­bau und maritime Techno­logien sind nur einige Bei­spiele für Studien­gänge, die sich mit diesem faszinie­renden Fach­gebiet beschäftigen. Das Studium in Schiffs- und Meeres­technik ist ingenieur­wissen­schaft­lich aus­gerichtet und ähnelt in vielen Aspekten einem Maschinen­bau Studium. Doch im Gegen­satz dazu liegt der Fokus hier auf der Welt der See­fahrt.

 

Wenn man sich für ein Studium in Schiffs- und Meeres­technik ent­scheidet, kann man an Hoch­schulen studieren, die in Küsten­nähe liegen. Städte wie Hamburg, Kiel oder Bremer­haven bieten ideale Stand­orte für ein solches Studium. Hier hat man die Möglich­keit, von der Nähe zum Meer und den damit ver­bundenen Forschungs- und Prakti­kums­möglich­keiten zu profi­tieren.

 

Ein Studium in diesem Bereich eröffnet spannende Karriere­chancen. Man kann zum Bei­spiel als Schiff­bau­ingenieur/in arbeiten und an der Konstruk­tion und Ent­wicklung von Schiffen mit­wirken. Oder man ent­scheidet sich für eine Karriere in der Nautik und arbeitet als Kapitän/in auf einem Schiff. Auch die maritime Techno­logie bietet interes­sante Berufs­felder, in denen man an der Ent­wicklung und Optimie­rung von Techno­logien für die See­fahrt arbeiten kann.

 

Das Studium in Schiffs- und Meeres­technik ist eine einzig­artige Möglich­keit, das Interesse an Technik und See­fahrt zu ver­binden. Es bietet die Chance, in einem zukunfts­trächti­gen Bereich tätig zu werden und einen Bei­trag zur Weiter­entwick­lung der maritimen Industrie zu leisten. Also, wenn man eine Leiden­schaft für Schiffe und das Meer hat, dann ist ein Studium in Schiffs- und Meeres­technik definitiv eine Über­legung wert.

 

 

Wie lange dauert das Studium zum/r Ingenieur/in für Messtechnik?

 

Die Dauer des Studiums beträgt in der Regel sieben Semester, was insgesamt 42 Monaten ent­spricht. Ein Semester umfasst dabei einen Zeit­raum von sechs Monaten. Für den Master­studien­gang Schiffs­bau und Meeres­technik im Voll­zeit­studium sieht die Regel­studien­zeit an den meisten Hoch­schulen eine Dauer von vier Semestern vor. Der Abschluss variiert hier­bei zwischen dem Titel "Master of Engineering" und dem Titel "Master of Science".

 

 

Welche Voraussetzungen benötigt man für ein Studium zum/r Ingenieur/in für Schiffsbau und Meerestechnik?

 

Wenn man Schiffs- und Meeres­technik studieren möchte, ist es wichtig, dass man ein starkes Interesse an der See­fahrt hat und technisch ver­siert ist. Man sollte bereits Vor­kennt­nisse in Mathe­matik und Natur­wissen­schaften haben und die Hoch­schul­reife besitzen.

 

Für das Studium im Schiffbau und der Meeres­technik sind Affini­tät zu Natur­wissen­schaften sowie Technik, räum­liches Vor­stellungs­ver­mögen und Team­fähig­keit erforder­lich. Gute Leistun­gen in Mathe­matik und Physik sind von Vor­teil. Die Ent­scheidung für dieses Studium sollte gut über­legt sein, da es ein spezi­fisches, aber auch viel­seitiges Arbeits­feld eröffnet. Man sollte sich bewusst sein über die beruf­lichen Chancen sowie Heraus­forderungen dieser Branche. Um ein Studium in Schiff­bau- und Meeres­technik auf­nehmen zu können, werden gute Kennt­nisse in Mathe­matik und Physik voraus­gesetzt. Zusätz­lich sollten Bewerber/innen eine Vor­liebe für Techno­logie haben sowie räum­liches Vor­stellungs­ver­mögen mit­bringen.

 

In der Schiffbau- und Meeres­techno­logie-Branche gehören vor allem Fähig­keiten wie techni­sches Ver­ständ­nis, analy­tisches Denken sowie die Fähig­keit, komplexe Zusammen­hänge zu erfassen, zu den Schlüssel­qualifi­kationen. Auch eine grund­legende Begeis­terung für das Thema See kann von Vor­teil sein. Neben schulischen Qualifika­tionen ver­langen viele Hoch­schulen auch ein Praktikum im technischen Bereich als Zulassungs­voraus­setzung zum Studium des Schiff­baus oder der Meeres­technik. So können angehende Studenten/innen bereits vor Studien­beginn praktische Erfahrun­gen sammeln und sich besser auf das Studium vor­bereiten.

 

Im Eignungs- und Auswahlverfahren für ein Studium im Bereich Schiff­bau und Meeres­technik werden sowohl die fach­lichen als auch persön­lichen Kompeten­zen der Bewerber/innen geprüft. Noten in rele­vanten Fächern, technisches Ver­ständ­nis, analy­tisches Denken sowie Team­fähig­keit spielen eine wichtige Rolle im Prozess. Erfolg­reiche Bewerber/innen im Bereich Schiff­bau und Meeres­technik haben strenge Eignungs­tests und Aus­wahl­ver­fahren zu durch­laufen. Diese umfassen oft münd­liche und schrift­liche Prüfungen, praktische Übungen und manchmal sogar Gruppen­gespräche zur Identifi­zierung der besten Kandidaten/innen.

 

 

Was beinhaltet das Studium zum/r Ingenieur/in für Schiffbau und Meerestechnik?

 

Das Studium des Schiffbaus und der Meerestechnik bietet eine breite Palette an Inhalten, die den Studie­renden tief­gehende Kennt­nisse über maritime Struk­turen, Materia­lien und Techno­logien vermitteln. Dadurch erwei­tern sich ihre Perspek­tiven auf diesem zunehmend komplexen Gebiet und sie werden befähigt, Heraus­forderun­gen erfolg­reich zu meistern.

 

Durch spezifische Vorlesungen und beglei­tende Praktika in Industrie­unter­nehmen wird das theore­tische Ver­ständ­nis ver­tieft. Die Studieren­den haben so die Möglich­keit, praxis­relevante Fähig­keiten zu erwerben und den anspruchs­vollen Anforde­rungen im Bereich Schiff­bau und Meeres­technik gerecht zu werden.

 

Um erfolgreich im Bereich Schiffsbau und Meeres­technik tätig sein zu können, sind ver­schiedene Grund­elemente von großer Bedeutung. Dazu gehören bei­spiels­weise das Wissen über den Auf­bau eines Schiffs­rumpfes sowie die Funktions­weise von Schiffs­maschinen. Auch ein grund­legendes Ver­ständ­nis des Meeres selbst sowie dessen tech­nischen Aspekten ist uner­läss­lich.

 

Im Rahmen des Studiums liegt der Schwer­punkt auf dem Design und der Konstruk­tion von Schiffen. Dabei lernen die Studieren­den wichtige Faktoren kennen, welche Ingenieure/innen bei der Gestal­tung von Schiffen für unter­schied­liche Zwecke berück­sichtigen müssen.

 

Sicherheit am Bord von Schiffen sowie Umwelt­schutz spielen heute eine wichtige Rolle im modernen Schiffs­bau. Hier­bei nehmen Ingenieure/innen eine ent­scheidende Funktion ein: Sie sorgen dafür, dass sowohl Konstruk­tion als auch Betrieb sicher­heits- und umwelt­gerecht sind.

 

Ingenieure/innen arbeiten an neuen Techno­logien und Ver­fahren, um die Emissio­nen von Schiffen zu reduzie­ren und den Energie­ver­brauch zu optimieren. Dadurch wird der öko­logische Fuß­abdruck der Branche minimiert. Der Trend zum "Grünen Schiff­bau" gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Unter­nehmen ver­mehrt auf nac­hhaltige Materia­lien und Energie­systeme setzen.

 

Zudem tragen Ingenieure/innen dazu bei, die Sicher­heit an Bord von Schiffen zu erhöhen. Sie ent­wickeln und implemen­tieren Sicher­heits­systeme sowie -protokolle, um Unfälle zu ver­hindern und das Leben der Besatzungs­mit­glieder und Passagiere/innen zu schützen.

 

Der international ausgerichtete Master­studien­gang in Schiffs­bau- und Meeres­technik baut auf dem Wissen des ingenieur­wissen­schaft­lichen Bachelorstudiums auf. Er ver­mittelt speziali­sierte Kennt­nisse im Bereich Schiff­fahrts­technik. Ein/e Absolvent/in dieses Studien­gangs sollte in der Lage sein, nicht nur Schiffe oder Boote, sondern auch ähnliche Maschinen wie Bohr­inseln zu ent­werfen, konzipie­ren und konstru­ieren.

 

Durch verschiedene Module wie bei­spiels­weise Schiffs­sicher­heit oder See­ver­halten von Schiffen erlangt man spezi­fisches Fach­wissen in rele­vanten Bereichen des Studiums. Darüber hinaus beschäftigt man sich intensiv mit Fächern wie Fertigungs­technik, Maschinen­bau sowie Energie- oder Elektro­technik während des Master­studiums. Neben fach­spezifi­schen Kennt­nissen werden auch betriebs­wirt­schaft­liche Fächer wie Betriebs­manage­ment, -organisation, Recht und Unter­nehmens­führung ver­mittelt.

 

 

Wie geht es nach dem Studium als Ingenieur/in für Schiffbau und Meerestechnik weiter?

 

Die kontinuierliche Weiterbildung ermög­licht es, das beruf­liche Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und sich an neue Entwick­lungen anzu­passen. Dies gilt insbe­sondere für die Bereiche Schiff­bau, Boots­bau und Meeres­technik, Produk­tions- und Ferti­gungs­technik, Forschung und Ent­wicklung sowie Projekt­manage­ment. Ein zunehmender Trend im Schiff­bau ist der Ein­satz von 3D-Druck­techno­logie. Daher könnte dies ein wichtiges Weiter­bildungs­thema für Ingenieure/innen im Bereich Schiff­bau und Meeres­technik werden.

 

Die Aufstiegsweiter­bildung richtet sich speziell an Hoch­schul­absolventen/innen. Sie baut auf den vor­handenen Qualifika­tionen auf und bietet die Möglich­keit, das Kompetenz­profil zu erweitern sowie Karriere­chancen auszu­bauen. Ein Bei­spiel hier­für wäre eine Weiter­bildung zum Schweiß­fach­ingenieur/in. Bachelor­absol­venten/innen können ihre Berufs- und Karriere­aus­sichten durch ein weiter­führendes Studium ver­bessern. Mög­liche Studien­richtungen wären bei­spiels­weise Schiff­bau, Meeres­technik oder Konstruk­tions­technik.

 

Eine Promotion wird in der Regel für eine wissen­schaft­liche Lauf­bahn an einer Hoch­schule benötigt. Für eine Professur ist meistens zusätz­lich noch eine Habilita­tion erforder­lich. Eine Promotion kann jedoch auch den Zugang zu gehobenen Positionen in der Privat­wirt­schaft, Forschung oder öffent­lichen Ver­waltung erleichtern.

 

Das praxisorientierte Studium erleich­tert den Ein­stieg ins Berufs­leben. Insbe­sondere beim dualen Studium der Schiffs- und Meeres­technik besteht oft die Möglich­keit einer direkten Über­nahme durch das aus­bildende Unter­nehmen. Dennoch ist die Zukunft des Schiff­baus unsicher, da in den letzten Jahren viele Werf­ten geschlossen haben. Ingenieur­kennt­nisse sind jedoch auch in anderen Branchen gefragt. Ein Studium im Bereich Schiff­bau und Meeres­technik eröffnet inter­nationale Karriere­möglich­keiten. Auf­grund der globalen Natur dieses Sektors können Absol­venten/innen an ver­schiedenen Projek­ten welt­weit arbeiten.

 

Mit einem Abschluss in Schiffbau und Meeres­technik stehen viel­fältige Karriere­wege offen. Man kann bei­spiels­weise in einer Werft, Design­agentur, Klassifi­zierungs­gesell­schaft oder Hafen­behörde arbeiten. Darüber hinaus bieten sich auch Möglich­keiten in der maritimen Zuliefer­industrie, Off­shore-Energie­produk­tion und Schiffs- sowie Yacht­wartung.

 

Als Ingenieur/in für Schiff­bau und Meeres­technik ver­fügt man über eine einzig­artige Mischung von Fähig­keiten, die auf dem Arbeits­markt sehr gefragt sind. Neben dem Ent­wurf von Schiffen können man sich speziali­sieren auf Bereiche wie Sicher­heit, Effizienz und Umwelt­schutz. Diese breite Palette an Kompeten­zen eröffnet ver­schiedene Karriere­optionen mit attrak­tiven Gehältern und inter­nationaler Job­aus­sicht.

 

Die beruflichen Möglich­keiten nach einem Studium im Bereich Schiff­bau und Meeres­technik sind viel­fältig. Sie könnten als Ingenieur/in bei einer Schiffs­bau­firma tätig sein oder als Projekt­manager/in im maritimen Sektor oder Forschungs- und Ent­wicklungs­bereich arbeiten.