Was machen Produktentwickler/innen?

Produktentwickler/innen konzipieren techno­logie­basierte Pro­dukte in den Berei­chen Gebrauchs- und Inves­titions­güter. Sie beglei­ten den gesam­ten Ent­wick­lungs­prozess von der Idee bis zur Markt­ein­führung und passen beste­hende Pro­dukte an neue Anforde­rungen an. Dabei bewer­ten sie Ideen für neue oder weiter­ent­wickelte Pro­dukte unter Berück­sichti­gung der Markt­bedin­gungen und Kunden­anforde­rungen. In Zusammen­arbeit mit anderen Abtei­lungen wie Produkt­manage­ment oder Markt­beobach­tung führen sie Produkt­bewer­tungen sowie Kunden­befra­gungen durch, um die Grund­lage für Anforde­rungs­profile zu schaffen.

 

Auf Basis dieser Profile ent­wickeln Produkt­ent­wickler/innen Design­ideen und tech­nische Eigen­schaften des Pro­dukts. Sie planen den Produk­tions­prozess, kalku­lieren Kosten und wählen Zulieferer/innen aus. Die besten Lösungs­ansätze setzen sie in Proto­typen um, welche auf ihre gewünsch­ten Eigen­schaf­ten getestet werden, zum Bei­spiel Belast­bar­keit oder Funk­tionali­tät. Basie­rend auf den Ergeb­nissen nehmen sie gegebenen­falls Ver­besse­rungen vor und erstellen Dokumenta­tion für die Fertigung.

 

Oftmals sind Produkt­ent­wickler/innen bereits während der Ent­wick­lung mit Marke­ting- und Werbe­kampagnen­auf­gaben betraut. Sie berei­ten Informa­tions­materia­lien vor, präsen­tieren Proto­typen bei Messen oder Ausstellun­gen und tragen zur Preis­gestal­tung sowie Ver­triebs­planung bei.

 

Für diese Tätig­keit wird ein abge­schlossenes grund­stän­diges Studium im Bereich Produkt­ent­wick­lung voraus­gesetzt; auch ein tech­nisches oder wissen­schaft­liches Studium kann Zugang zu diesem Beruf ermög­lichen. Für leitende Positio­nen zu speziali­sierten Auf­gaben oder Tätig­keiten in Wissen­schaft und For­schung ist häufig ein Master­studium erforder­lich. Um das beruf­liche Wissen aktu­ell zu halten, kann eine Weiter­bildung im Bereich For­schung und Ent­wick­lung, Konstruk­tion, Marke­ting oder Fahr­zeug­technik hilf­reich sein.