Was machen Forstingenieure/innen?
Forstingenieure/innen übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben rund um den Wald. Sie tragen eine bedeutende Verantwortung für den Schutz der Natur sowie die Planung im Forst- und Umweltbereich. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Baumkontrolle, bei der sie Schäden an den Bäumen dokumentieren, Stichproben entnehmen und Messungen durchführen. In manchen Fällen müssen beschädigte Bäume im Zuge dieser Kontrollen auch gefällt werden. Zusätzlich zur Arbeit im Wald erledigen Forstingenieure/innen auch Büroarbeiten wie das Erstellen von Berichten, Karten und Plänen auf Grundlage der gesammelten Daten. Dabei achten sie darauf, ob Artenschutzmaßnahmen eingehalten werden und dokumentieren die Flora und Fauna des Waldes.
Als Forstingenieur/in ist man nicht nur mit praktischen Aufgaben betraut, sondern kann auch Führungsaufgaben übernehmen und ein eigenes Team leiten. Dazu gehören beispielsweise Personalverwaltungsaufgaben sowie organisatorische To-dos. Außerdem arbeitet man eng mit anderen Fachkräften aus der Holz-, Forst- und Landwirtschaft zusammen wie mit Privat- und Kommunalwaldbesitzern/innen und verschiedenen Institutionen und Behörden.
Der konkrete Berufsalltag eines/r Forstingenieurs/in variiert je nach Einsatzgebiet stark, dreht sich jedoch immer um den Wald. Die Inventur und Erfassung der Waldbestände findet vor Ort im Wald statt, während die Planung forstlicher Maßnahmen im Büro erfolgt. Durch diese Kombination aus praktischer Arbeit im Freien und administrativen Aufgaben im Büro ist der Beruf abwechslungsreich und vielseitig. Forstingenieure/innen haben die Möglichkeit, auch in der Forschung tätig zu sein und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Forstwesens zu leisten.